Begabtenförderung


Jedes Kind begegnet uns mit seinem einzigartigen Wesen und seinen besonderen Fähigkeiten, Interessen und Begabungen. Für eine gesunde Entwicklung ist es von elementarer Bedeutung, dass ein Kind in genau dieser Einzigartigkeit wahrgenommen, angenommen und gefördert wird, um sich in einem selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Leben verwirklichen zu können. So kann sich das Kind in erfüllender Weise mit seinen Gaben in seine Gemeinschaft einbringen und seine Mitmenschen bereichern.
Dabei zeigen sich einzelne Kinder immer wieder besonders interessiert an ihrer Lebenswelt und deren Zusammenhängen und wollen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten teilweise weit über die geläufigen Inhalte ihrer Altersgruppe hinaus spielerisch erweitern, erforschen und hinterfragen. Diese Kinder, die in bestimmten Bereichen in ihrer Entwicklung weit voraus sind, eine hohe Auffassungsgabe oder ein sehr vernetztes Denken besitzen und sehr häufig eine erhöhte Sensibilität aufweisen, wollen und brauchen mehr „Futter“ und besondere Begleitung.
Meist wird bei Hochbegabung zuerst an die Intelligenz-Bereiche des logisch-mathematischen Denkens, der Sprache oder auch der Musik gedacht. Inzwischen werden jedoch einige weitere Intelligenzformen, z.B. im körperlich-kinästhetischen, naturalistischen, sozialen oder emotionalen Bereich, bis hin zu einer erhöhten Wahrnehmungsfähigkeit und Sensitivität aufgeführt, die eine überdurchschnittliche Ausprägung haben können, und mit denen sich der Begriff der Hochbegabung entsprechend erweitern lässt.
Denn sehr oft finden gerade hochbegabte und hochsensible Kinder nicht die Möglichkeit, ihr Wesen ausreichend zu verwirklichen, ihrer Begabung entsprechend zu lernen und ihr Potenzial zu entfalten. In der Folge können auch wichtige Lernstrategien nicht entwickelt werden, und den Kindern fehlen Motivation und Konzentration beim Lernen und Lebensfreude in ihrem Leben. Sie fühlen sich immer hungrig nach „dem richtigen Futter“, unerfüllt und „irgendwie anders“.
Für viele Kinder bedeutet dies eine hohe emotionale Belastung, aus der heraus sich dann sogar psychosomatische Beschwerden, Ängste oder Minderleistung entwickeln können. Besonders, wenn betroffene Kinder zusätzlich eine Teilleistungsschwäche (Legasthenie, Dyskalkulie) „verstecken“ müssen, zweifeln sie an sich, werden „auffällig“ und geraten nicht selten in eine innere Einsamkeit und Isolation.
Mit meinem Begabtenförderungsangebot „Knobelplanet“ gebe ich insbesondere im mathematisch-logischen Denken interessierten Kindern Raum, in Einzelbegleitung, Zweier- oder Kleingruppen ihr ganz eigenes „Genie“ zu entdecken und mit ihresgleichen in den unendlichen Weiten des logischen Denkens und Begreifens Knobelabenteuer zu bestehen. Dabei werden ganz individuelle Stärken des Kindes in verschiedenen Bereichen aufgespürt, mit denen es sich dann auch in der Familie oder der Klasse einbringen und sich so in einem gestärkten Selbstwert erfahren kann.
Die verschiedenen Materialien, Aufgaben und Spiele auf unterschiedlichem Anforderungsniveau sowie die wechselnden Arbeitsformen in Kleingruppe, Partner- oder Einzelarbeit auf dem „Knobelplanet“ bieten ein differenziertes Angebot, durch das jedes Kind ganz individuell seiner Begabung entsprechend gefördert wird - und dies über den kognitiven Bereich hinaus auch in seiner feinmotorischen und sozial-emotionalen Entwicklung und vielen anderen Bereichen.
Neben gezielten Impulsen, die gesetzt werden, inspirieren und bereichern sich die Kinder unter ihresgleichen auch gegenseitig mit ihren jeweils ganz eigenen Strategien und Ideen und erleben sich in einem konstruktiven Miteinander! „Ganz nebenbei“ gewinnt das Kind wieder Zugang zum intuitiven Lernen und kann in dieser gezielten Förderung mit Begeisterung und Freude wichtige Lernstrategien, Konzentration, Ausdauer und Frustrationstoleranz entwickeln, die in seinem Leben und insbesondere in der Schule relevant sind.
Foto: Jasper Hill
Knobelplanet


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